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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wertvolles Lebensmittel Das macht Rettich so gesund
Ob weiß, schwarz oder rosa – Rettich kommt bunt auf den Esstisch. Eins haben sie alle gemeinsam: Sie sind lecker und richtig gesund.
Ob als Bestandteil von Salaten, als Beilage zu Fleischgerichten oder als Hauptzutat in traditionellen asiatischen Speisen wie Rettich-Kimchi: Rettich ist ein knackiger und vielseitiger Genuss. Neben seinem kulinarischen Wert bietet Rettich auch gesundheitliche Vorteile, da er reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen ist.
Spannende Fakten rund um den Rettich
Als gesundes Lebensmittel war Rettich schon den alten Ägyptern bekannt. Wegen seiner wertvollen Eigenschaften schätzten ihn besonders Arbeiter zur Kräftigung. In Europa wird Rettich seit dem Mittelalter angebaut und gezüchtet. Weil die Rüben sich für eine lange Winterlagerung eigneten und im Anbau auf dem Acker und im Hausgarten wenig Ansprüche stellten, waren sie für die ärmere Bevölkerung vor dem Einzug der Kartoffel eine wichtige Nahrungsgrundlage.
Im Laufe der Zeit entstanden durch Züchtungen viele verschiedene Sorten. So gibt es heute schwarzen, weißen, violetten, rosafarbenen und roten Rettich. Auch die Form des Wurzelgemüses ist sehr variabel. Meerrettich ist lang und schmal, roter Rettich hingegen oval und groß, und die beliebten Radieschen sind klein und rund. Rettich ist ein Gemüse, das Sie wunderbar regional einkaufen können, denn die verschiedenen Rettichsorten sind in Deutschland das gesamte Jahr über in Saison.
Nährwerte und Inhaltsstoffe von Rettich
100 Gramm des Wurzelgemüses haben etwa 18 Kalorien. Darin enthalten sind:
- 2,4 Gramm Kohlenhydrate,
- 1 Gramm Eiweiß,
- 0,15 Gramm Fett und
- 1,2 Gramm Ballaststoffe.
Gerade wegen der geringen Energiedichte und des niedrigen Fettgehalts ist Rettich für eine gesunde Ernährung und eine Gewichtsregulation geeignet. Sein herber, scharfer Geschmack trägt zudem zur Sättigung bei.
Gesundheitliche Wirkung von Rettich
In der Volksmedizin wird Rettich schon lange als Heilpflanze eingesetzt. Er soll bei Husten oder Erkältungssymptomen helfen, indem er schleimlösend wirkt und so zu einer schnelleren Genesung beiträgt. Auch der hohe Vitamin-C-Gehalt ist dabei von Vorteil, denn es unterstützt das Immunsystem. Mit 200 Gramm des Gemüses ist die empfohlene Tagesdosis bereits zur Hälfte gedeckt. Vitamin C trägt zudem zu gesundem Bindegewebe bei.
Das Wurzelgemüse enthält außerdem viele sekundäre Pflanzenstoffe wie Senföle. Sie sind für den scharfen Geschmack verantwortlich und können positiv auf den Stoffwechsel wirken. Zudem regen sie zusammen mit den enthaltenen Ballaststoffen die Verdauung an.
So schmeckt Rettich besonders gut
Rettich können Sie roh und gegart essen. Besonders bekannt ist Rettich in Kombination mit Brezel und Butter. Doch auch in vielen anderen Rezeptideen kommt das Wurzelgemüse vor:
- Feingeschnitten bietet Rettich eine schmackhafte und würzige Einlage für Salate oder als Topping auf Dips und Kräuterquark.
- Als Basis für einen Salat kann Rettich wunderbar mit Apfel, Möhre und Schnittlauch kombiniert werden. Mit einem leichten Dressing aus Öl, saurer Sahne, Salz, Pfeffer und einer ausgepressten Zitrone bereiten Sie ein leckeres Rohkostgericht zu.
- Eine Variante, Rettich warm zuzubereiten, sind Rettich-Bratlinge. Hierbei wird etwas Rettich einem Kartoffelpufferrezept zugegeben, sodass die Puffer eine weitere Geschmacksnote erhalten. Mit drei Esslöffeln Mehl und zwei Eiern vermengen Sie etwa drei geriebene Kartoffeln und einen Rettich. Anschließend braten Sie alles als kleine Bratlinge in der Pfanne an.
- ernaehrung.de: "Rettich weiß roh" (Stand: 16.05.2023)
- gartenratgeber.net: "Rettich" (Stand: 16.05.2023)
- Eigene Recherche